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Ruine der ehemaligen Feintuchfabrik „Adolf Noack & Hermann Bergami“ - Photo: Michaela van den Driesch
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Biotürme Lauchhammer - Photo: Michaela van den Driesch
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Ortsmitte Jamlitz - Photo: Jan Henselder
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Heinrich Zille Str. 1, Lauchhammer - Photo: Michaela van den Driesch

Ausschreibung

Open Call

Im Dialog mit Kulturakteur:innen, Initiativen und Künstler:innenkollektiven verhandelt die Biennale zentrale Fragen unserer Gegenwart: Nachhaltigkeit, gesellschaftliche Verantwortung, neue Wohn- und Lebensformen sowie die kreative Nutzung von Räumen.

Künstler:innen sind eingeladen, sich mit einer Region auseinanderzusetzen, die sich zwischen postindustrieller Prägung, Naturentwicklung und sozialen Transformationsprozessen neu definieren muss. Dabei geraten auch ökologische und soziale Herausforderungen ins Blickfeld: die Folgen der Klimakrise, Fragen des Umwelt- und Ressourcenschutzes, aber auch Krieg, Verfolgung und Migration als globale Kräfte, die lokale Realitäten mitgestalten.

Ziel der Biennale ist es, regionale Identitäten sichtbar zu machen, neue kulturelle Impulse in den ländlichen Raum zu tragen und gesellschaftlich relevante Themen mit künstlerischen Mitteln zu verhandeln. Lokale Perspektiven und internationale Einflüsse finden in Ausstellungen, Interventionen und partizipativen Formaten zueinander.

Initiatorinnen und Trägerschaft

Initiatorinnen des Projektes sind Maysun Kellow und Michaela van den Driesch. Die Lausitz Biennale wird vom Kunstverein Atelierhof Werenzhain e.V. getragen.
Die Projektleitung liegt bei Maysun Kellow - sie leitet und entwickelt u.a. auch seit einigen Jahren den Atelierhof Werenzhain e.V. Die künstlerische Leitung hat Michaela van den Driesch inne. Sie hat den Atelierhof Werenzhain 1996 mitgegründet und arbeitet als freie Kunsthistorikerin, Künstlerin und Kuratorin in Berlin und in der Lausitz.

Zeitraum: 30. Juli bis 20. September 2026

Wir begrüßen ausdrücklich künstlerische Positionen:

• die sich mit Mut, Courage, Zusammenhalt und Empowerment auseinandersetzen:
• sich mit Raum als sozialem, symbolischem oder imaginärem Gefüge auseinandersetzen
• sich auf regionale Gegebenheiten, Landschaften oder Menschen beziehen
• neue Formen der Wahrnehmung, Teilhabe oder Gestaltung ermöglichen
• sich durch Experimentierfreude und Offenheit für Austausch auszeichnen

Eingeladene Formate:

• Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur
• Installationen und Interventionen
• Klang- und Medienkunst, Videoarbeiten
• Performance
• Kollektive/partizipative oder kollaborative Projekte
• Hybride Formen, transdisziplinäre Ansätze

Finanzierung:

• Teilnahmehonorar
• Produktionskostenzuschuss
• Bei Bedarf Übernachtungs- und Transportkosten
• Bei Einladungen aus dem europäischen Ausland prüfen wir die Kostenübernahme im Einzelfall
• Technische und logistische Unterstützung nach individueller Absprache

Wer kann sich bewerben?

• Einzelkünstler:innen und Kollektive aller Disziplinen
• Internationale Bewerber:innen sind herzlich willkommen

Wir freuen uns über Bewerbungen von Künstler:innen unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Sprache oder Identität. Die Gleichstellung aller Geschlechter wird nach dem Landesgleichstellungsgesetz gewährleistet.

Bewerbung & Auswahl:

Einreichungszeitraum: 20.09. - 15.11.2025, 23:59 Uhr (MESZ)

Zum digitalen Bewerbungsportal bitte -HIER- klicken.

Erforderliche Unterlagen:

• Projektidee (1–2 Seiten): Bezug zum Thema bzw. zur Region, geplantes Format, ggf. Beteiligung
• Portfolio (Dokumentation bisheriger Arbeiten, max. 10 Seiten)
• Kurzvita/Kollektivbeschreibung (mit Kontaktdaten, Website, Wohnort)

Auswahlkriterien:

• künstlerische Qualität und Originalität
• Bezug zum Thema und zur Region
• Umsetzbarkeit
• gesellschaftliche Relevanz/Partizipationspotenzial

Jury:

Die Jury wird im Zuge des Auswahlverfahrens bekanntgegeben.

Bekanntgabe der Ergebnisse: Anfang Januar 2026. Die Endjurierung erfolgt vor Ort und ist nicht anfechtbar.